Das Going-Concern-Prinzip in Rechnungslegung Und Jahresabschlusspr fung

Bok av Sebastian Viohl
Diplomarbeit aus dem Jahr 2004 im Fachbereich BWL - Rechnungswesen, Bilanzierung, Steuern, Note: 2,0, Hochschule Bremen (Wirtschaft), Sprache: Deutsch, Abstract: Inhaltsangabe:Problemstellung: Gerade in den letzten Jahren war das Going-Concern-Prinzip Auslser fr Diskussionen. Angesichts immer neuer Insolvenzrekorde (im Jahr 2002 meldeten in Deutschland insgesamt rund 37.600 Unternehmen Insolvenz an) stellt sich die Frage, inwieweit die Fortfhrung des Unternehmens im letzten Jahresabschluss bercksichtigt wurde. Wie wurde z.B. das Anlagevermgen am letzten Bilanzstichtag bewertet? Wurde im Lagebericht auf die Bestandsgefhrdung hingewiesen? Und wie beurteilte der Abschlussprfer den Sachverhalt? Insbesondere dem Berufsstand der Wirtschaftsprfer warf die ffentlichkeit vielfach vor, sie htten auf drohende Unternehmenszusammenbrche nicht rechtzeitig hingewiesen. Diese Fragestellungen zeigen, dass das Going-Concern-Prinzip sowohl bei der Bilanzerstellung als auch bei der Abschlussprfung eine bedeutende Rolle spielt. Die Frage nach dem Going-Concern eines Unternehmens stellt sich u.a. bei der betriebswirtschaftlichen Beurteilung der Sanierungsfhigkeit eines Unternehmens, bei der berschuldungsprfung und als Grundlage fr den Jahresabschluss. Wie der Titel erkennen lsst, soll in dieser Arbeit schwerpunktmig die Bedeutung des Going-Concern-Prinzips fr den Jahresabschluss untersucht werden. Das Going-Concern-Prinzip besagt, dass bei der Rechnungslegung von der Fortfhrung der Unternehmensttigkeit auszugehen ist, also weder die Absicht noch die Notwendigkeit besteht, das Unternehmen in absehbarer Zukunft zu liquidieren oder den Umfang seiner Ttigkeit wesentlich einzuschrnken. Von der Unternehmensfortfhrung ist auszugehen, sofern dem nicht rechtliche oder tatschliche Gegebenheiten entgegenstehen. Es handelt sich um einen fundamentalen Bilanzierungsgrundsatz und liegt sowohl dem HGB ( 252 (1) Nr. 2 HGB) als auch den IAS (IAS 1.23, F.23) und den US-GAAP (CON