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Interkulturelle Kompetenz als Anforderungsprofil in der psychosozialen Arbeit
Bok av Alexandra Buchal
Diplomarbeit aus dem Jahr 2002 im Fachbereich Sozialpdagogik / Sozialarbeit, Note: 1,0, Katholische Fachhochschule Nordrhein-Westfalen - Abteilung Paderborn (Sozialwesen), Sprache: Deutsch, Abstract: Inhaltsangabe:Einleitung:
Wir leben in einer pluralen Gesellschaft. Das Nebeneinander von Menschen, die verschiedenen Religionen und Ethnien angehren, verschiedene kulturelle Hintergrnde haben, die voneinander verschiedene Interessen verfolgen und die sich nicht zuletzt in ihrem Aussehen unterscheiden, ist prgend fr unsere Gesellschaft. Kalpaka nennt die Heterogenitt das prgende Merkmal dieser Gesellschaft.
Wie geht eine Gesellschaft mit Heterogenitt um?
Seitens der Politik ist sie noch nicht anerkannt worden. Wir leben zwar faktisch seit Jahren in einem Einwanderungsland, die Zahl von mehr als 11 Millionen Menschen anderer kultureller Herkunft belegt das, jedoch hat dieser Umstand nicht zu gleichzeitigen kulturellen und sozialen Konsequenzen gefhrt. Migranten bleiben in den Einrichtungen der psychosozialen Versorgung unterreprsentiert. Die Zahl der sozialen Einrichtungen fr Minoritten sind verschwindend gering, wo Angebote existieren, fehlen Dolmetscher und qualifiziertes Personal (vgl. Anhang 1).
Voraussetzung fr die Anerkennung der Pluralitt unserer Gesellschaft auf allen Ebenen ist nach Mecheril deren Bejahung. Nur dann wird es mglich, sich mit dem Fremden konstruktiv auseinander zu setzen und eine Kultur des Dialoges zu frdern. Der Linoldruck am Anfang der Arbeit verweist auf diesen Umstand. Dieser Dialog ist sowohl in der Auseinandersetzung mit Menschen anderer Herkunft von Bedeutung, aber ebenso in der Arbeit mit Menschen aus eigenen kulturellen Bezgen.
Fr die Berater, von denen in dieser Arbeit interkulturelle Kompetenz gefordert wird, bedeutet das, eine Haltung anzunehmen, die das Moment der Anerkennung des Anderen umschliet und offen ist fr neue Erfahrungshorizonte. Nur dann werden psychosozial Ttige in der Lage sein, den Anforder