Liknande böcker
Lebensweltorientierung &; Empowerment in der Gemeindepsychatrie : Qualitatskriterien einer zukunftsfahigen Sozialpsychatrie
Bok av Denis Holl
Inhaltsangabe:Problemstellung:Die vorliegende Diplomarbeit soll folgende Fragestellungen behandeln:- Inwiefern kann das Konzept einer Alltags- und Lebensweltorientierten Sozialen Arbeit aus der Sicht postmoderner Rahmenbedingungen durch die Integration neuerer theoretischer Ansätze hier speziell des Empowerment-Ansatzes nachhaltig revitalisiert und somit als integratives Handlungskonzept für den Handlungsbereich der Gemeindepsychiatrie genutzt werden?- Lassen sich aus den skizzierten Konzepten Qualitätskriterien für eine zukunftsfähige Sozialpsychiatrie ableiten?- In welcher Form wurden solche Qualitätskriterien bereits beschrieben und wie lassen sie sich im Zusammenhang mit der Arbeit eines Sozialpsychiatrischen Dienstes konkret darstellen?Gang der Untersuchung:In einem ersten Schritt soll mittels Literaturrecherche die Theorie einer Alltags- und Lebensweltorientierten Sozialen Arbeit als eine grundlegende Handlungsorientierung dargestellt werden. Die Überleitung zur Erweiterung des Konzepts um die Empowerment-Perspektive ist notwendigerweise in Form eines Diskurses über die soziohistorische Bezogenheit der Alltags- und Lebensweltorientierung seit ihrer Formulierung und den aktuellen Bedingtheiten, die sich aus einer postmodern strukturierten Gesellschaft heraus ergeben, gehalten, um an späterer Stelle - im Rahmen der Diskussion des Ansatzes im ambulanten Bereich der Gemeindepsychiatrie - Bezüge zwischen postmodernen soziokulturellen Bedingungen einerseits und der Lebenslage psychisch kranker Menschen andererseits herstellen zu können.In einem zweiten Schritt soll anschließend das Empowerment-Konzept in dieses Ausgangskonzept eingepasst werden, um so eine sinnvolle Synthese beider Konzepte zu bilden. Dabei werden zunächst die wichtigsten Begrifflichkeiten des Empowerment-Ansatzes erläutert, bevor anschließend konkrete Verbindungslinien zwischen beiden Konzepten aufgezeigt werden. Ein Überblick über die notwendigen Anforderungen an eine neue professionelle Identität sowie die Beleuchtung einiger Praxis-Konzeptionen lebensweltlichen Empowerments, schließen den Bereich ab.Die skizzierte integrativ-theoretische Basis , soll dann als Grundlage für eine Verknüpfung mit dem Handlungsfeld der Sozialpsychiatrie, unter Fokussierung des den ambulant-komplementären Bereiches, dienen.Die Einführung zu diesem Teil bildet ein kurzer Diskurs zur Genese psychischer Krankheit aus dem Verständnis einer bio-psycho-sozialen Sichtweise, sowie der Versuch postmodernen Alltag und psychische Erkrankung als unheilvolle duale Ambivalenz zu beschreiben.Der Einstieg in diese Fragestellungen ist als kritische Würdigung der aktuell geführten Qualitätsdebatte in der Sozialen Arbeit gehalten. Daran schließt sich eine Beschreibung konkreter Qualitätskriterien in Bezug auf Struktur-, Prozess- und Ergebnisqualitäten einer zukunftsfähigen sozialpsychiatrischen Versorgung an, die sich in Anlehnung an die vorherigen theoretischen Ausführungen beschreiben lassen. Zur Praxisüberprüfung werden vorhandene konzeptionelle Grundlagen für die gemeindepsychiatrische Versorgung im Bezirk Oberbayern , sowie zur konkreten Verdeutlichung Konzeptionen und Leistungsbeschreibungen in der Versorgungsregion des Landkreises Traunstein, speziell des Ambulant Komplementären Verbundes (AKV) sowie des Sozialpsychiatrischen Dienstes (SPDi) herangezogen. Ziel des Unterfangens ist die Überprüfung der Tauglichkeit der theoretisch Erörterungen zur Beschreibung konkreter Qualitätskriterien im Handlungsfeld.Zentrale Fragestellung dabei: Wie werden die beschriebenen Konzepte in die handlungsfeldspezifische Praxis integriert und konzeptionell verankert ? Welche praktischen Umsetzungen lassen sich beschreiben?Inhaltsverzeichnis:Inhaltsverzeichnis:I.Einleitung1II.Theoretische