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Die Balanced Scorecard F r Kulturbetriebe
Bok av Bernd Klausberger
Inhaltsangabe:Einleitung:
Die rasche Etablierung von Kulturmanagement als eigenstndiges Forschungsfach spiegelt die dringende Notwendigkeit von professionellem Management fr den Kulturbereich wieder. In Zeiten immer knapper werdender Budgets sehen sich Kulturbetriebe einem verstrkten Druck nach effizientem und wirtschaftlichem Umgang mit vorhandenen Geldmitteln ausgesetzt.
Fr entsprechende Lsungsanstze wird meist auf Managementmodelle aus der Privatwirtschaft verwiesen, immerhin wrde dort vorgezeigt, wie man mit einem minimalen Input das Maximum an Output erzielt. Aus diesem Grund erhofft man sich von der Betriebswirtschaftslehre eine entsprechende Hilfestellung fr Problemlsungen im Kulturbereich.
In Kreisen vieler Kulturschaffender besteht jedoch nach wie vor eine Abwehrhaltung gegenber privatwirtschaftlichen Denkweisen. Man frchtet eine Kommerzialisierung der Kultur und ein Diktat der Wirtschaft ber die Kunst. Der Kulturbereich drfe seinen gesellschaftlich relevanten Freiheitsstatus nicht den Rechenstiften der Controller opfern.
Angesichts zahlreicher Flle unreflektierter Anwendung betriebswirtschaftlicher Modelle ohne Rcksicht auf Spezifika des Kulturbereichs, scheint diese Furcht vor der Wirtschaft nicht ganz unbegrndet. Kulturbetriebe unterliegen eigenen Gesetzmigkeiten, auf die bei jeglichem Eingriff im Zuge einer Umstrukturierung geachtet werden muss. Zudem nimmt die Kunst in unserer Gesellschaft einen besonderen Stellenwert ein, ein Umstand der auch in Bezug auf ihr Management nach erhhter Sensibilitt verlangt.
Wird diesen Gegebenheiten aber die ntige Aufmerksamkeit zuteil, so kann Kulturmanagement aus dem weiten Feld der Betriebswirtschaftslehre wertvolle Einsichten gewinnen. Bendixen uerte 1993 im Rahmen eines Symposiums den Wunsch, sich im Kulturmanagement auch anderer Wissenschaften zu bedienen, um nach der bertragbarkeit von Erfahrungen, wissenschaftlichen und praktischen Instrumenten zu fragen. Seit damals ist die Zahl de