Wege fur eine nachhaltige Personalentwicklung unter besonderer Berucksichtigung des demographischen Faktors : Am Beispiel eines Energieversorgungskonzerns

Inhaltsangabe:Problemstellung: Der demographische Wandel wirft seit langem seine Schatten voraus und in den nchsten Jahren werden die Auswirkungen dieses Wandels sprbar. 2010 werden 42 % der Erwerbsttigen ber 45 Jahre alt sein. Seitens der Politik scheint die Rente ab 67 eine beschlossene Sache zu sein. Wie sollen dann die 17! langen Berufsjahre ab 50 gestaltet werden? Unternehmen brauchen jetzt motivierende und systemische Lern- und Arbeitsstrukturen, um das Miteinander zwischen Jung und Alt zum Wohle der Unternehmung und der Mitarbeiter gestalten zu knnen. Norbert Bensel, Personalvorstand der Deutschen Bahn AG schildert die Situation wie folgt: Es lassen sich fnf Einflussfaktoren festhalten, die die Entwicklung der Arbeitswelt in Deutschland und Europa beeinflussen: - die Entwicklung von der Industrie- zur Dienstleistungsgesellschaft, die dazu fhrt, dass Dienstleistungen erfolgreiche Industrieprodukte begleiten bzw. ihnen vor- oder nachgelagert sind. Bereits heute werden zwei Drittel des Weltsozialprodukts mit Dienstleistungen erwirtschaftet. - die Globalisierung der Weltwirtschaft, die nicht nur den Austausch von Gtern und Dienstleistungen auf internationaler Ebene meint, sondern auch zu einer verstrkten Verzahnung von Wertschpfungsketten weltweit fhrt - die neuen IuK-Technologien, die wachsenden Einzug im Arbeitsalltag gewonnen haben und zu einer Vernetzung von Wissenschaft, Wirtschaft und Gesellschaft auf globaler Ebene fhren. - vernderte gesellschaftliche Werthaltungen, die zu einer zunehmenden Pluralisierung der Gesellschaft und der sozialen Beziehungen fhren. Gleichzeitig nehmen einheitliche Lebensformen und Lebenswege ab, Individualisierung im privaten und beruflichen Bereich nimmt zu. Daraus resultieren neue Ansprche an die Verzahnung von Leben, Lernen und Arbeiten und demographische Vernderungen, wie der seit den 80er Jahren des letzten Jahrhunderts zunehmender Geburtenrckgang, die mittelfristig zu einer wachsenden Anzahl lter