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Die Gersthoferstrasse : Umgestaltung in einen Erlebnisraum zur Sicherung der Standortqualitat als Einkaufsstrasse: City-Marketing in Wien - Umgestaltung einer Geschaftsstrasse in einen Erlebnisraum
Bok av Caroline Steiner
Inhaltsangabe:Problemstellung:
City-Marketing hat eine gestaltende und integrative Aufgabe um die Anziehungskraft von Stadtgebieten fr Bewohner, Touristen, Beschftigte und Unternehmer zu erhhen. Damit wird City-Marketing zu einem Instrument, das die Kommunikation zwischen der Stadtverwaltung, den Brgern und den kommerziellen Anbietern verbessert. Der Spielraum der Aktivitten reicht von der Neugestaltung und Verkehrsberuhigung einzelner Straenzge bis zu einer Neupositionierung ganzer Stdte.
Damit geht City-Marketing ber die von politischer Seite praktizierte Vorgangsweise, den Standort Stadt durch infrastrukturelle oder steuerliche Anreize fr ansiedlungswillige Unternehmer attraktiv zu machen, hinaus.
Auch die von manchen Kommunalpolitikern und Event-Managern organisierten Stadtfeste, die oft mit City-Marketing verwechselt werden, werden dem Begriff City-Marketing nicht gerecht. Diese seltenen Ereignisse erhhen wohl kurzfristig die Besucherfrequenz, haben aber langfristig keine Auswirkungen auf eine nachhaltige Stadtentwicklung und die Umstze der Geschfte.
Touristische Stadtwerbung reicht oft auch nicht aus um Stdte attraktiver zu machen, da diese einen rein kommunikativen Aspekt haben und das Produkt Stadt selbst nicht verbessern.
City-Marketing richtet sich an eine grere Zielgruppe. Das Stadtbild und Image einer Stadt wird nicht mehr allein durch einzelne Institutionen, wie beispielsweise Tourismusorganisationen bestimmt. Vielmehr entsteht das Produkt Stadt sowohl durch bauliche Vernderungen, deren Wegbereiter die politischen Akteure sind, als auch durch das organisierte Zusammenwirken aller lokalen Akteure.
Viele Stdte sind einem gesellschaftlichen und sozialen Wandel unterworfen. Durch den Strukturwandel bei den Anbietern, der zu einer Verdrngung von Einzelhndlern zugunsten groflchiger Verkaufseinrichtungen gefhrt hat, ist es auch zu einem Abwandern kaufkraftstarker Schichten gekommen. Bei einem fehlenden City-Marketing kommt es