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Die Bedeutung Der Fr hkindlichen Bindungserfahrungen F r Die Entwicklung Von Prosozialem Handeln Und Empathie
Bok av Natascha Schuster
Inhaltsangabe:Einleitung:
Die vorliegende Arbeit beschftigt sich mit der Entwicklung von prosozialem Handeln und Empathie. Diese Fhigkeiten treten schon sehr frh in der kindlichen Entwicklung auf, wie verschiedene Studien zeigen.
Zur Erklrung der Entwicklung von prosozialem Handeln und Empathie existieren verschiedene Theorien, die entweder angeborene Eigenschaften (z. B. die Psychoanalyse) oder die Einflsse der Umwelt (z. B. der Behaviorismus) als bestimmend ansehen. Im Moment wird von vielen Wissenschaftlern die Bedeutung des genetischen Erbes hervorgehoben und der Umwelt bzw. den primren Bezugspersonen des Kindes eine eher unwichtige Rolle zugesprochen.
In dieser Arbeit wird davon ausgegangen, dass es nicht ausreicht, ausschlielich die Erbanlagen oder die Umweltbedingungen eines Individuums zu betrachten, da zwischen den Anlagen eines Kindes und seinen Umweltbedingungen komplexe Interaktionen bestehen, wie auch die Kognitive Psychologie betont. Jedoch ist auch der Ansatz der Kognitiven Psychologie unzureichend, da sie den erheblichen Einfluss, den die primren Bezugspersonen eines Kindes auf seine Entwicklung ausben, vernachlssigt.
Demgegenber geht die vorliegende Arbeit davon aus, dass fr die Entwicklung von prosozialem Handeln und Empathie den primren Bezugspersonen des Kindes eine fundamentale Bedeutung zukommt und zwar um so mehr, je jnger das Kind ist. Wesentlich dabei ist, wie die Bezugspersonen mit dem Kind umgehen und so die Entwicklung seiner Persnlichkeit beeinflussen. Die Forschungsrichtung, die sich intensiv mit den Interaktionen zwischen dem Kind und seinen primren Bezugspersonen beschftigt, ist die Bindungstheorie. Aus diesem Grund wird in der vorliegenden Arbeit die Entwicklung von prosozialem Handeln und Empathie mit Hilfe der Bindungstheorie erklrt.
Gang der Untersuchung:
Im ersten Kapitel werden die Begriffe des prosozialen Handelns und der Empathie erlutert.
Anschlieend werden im zweiten Kapitel verschiedene Modelle z