Linux-Server zur Verwaltung von Ressourcen und Benutzern in einem typischen Windows-Netzwerk

Bok av Sandy Tetzel
Inhaltsangabe:Einleitung: In den achtziger und neunziger Jahren konnten PC-Benutzer von Mac-Benutzern anhand ihres Intensitätsniveaus unterschieden werden. PC-Benutzer hielten ihren Computer für ein hilfreiches Werkzeug, aber Mac-Benutzer liebten ihren Computer er war ein Teil der Familie. Diese Intensität ist nun sehr stark in der Linux-Gemeinde zu spüren. Linux-Benutzer lieben ihre Systeme nicht nur, sie sind auch bereit dafür zu kämpfen, sie zu verteidigen und sie so einzurichten, dass sie besser, schneller und sicherer sind als ein Windows-Rechner. Linux ist ein Kind des Internet und wird dort kontinuierlich weiterentwickelt. Durch die Zusammenarbeit der Linux-Gemeinde strömen mehr und mehr Energie und Wissen in das Linux-System hinein. Inzwischen existiert eine eigene Kultur mit ihren Ethiken, Mythen, Göttern und Helden. Wer sich einmal intensiver mit Linux beschäftigt, wird sofort von diesem Kult erfasst und mitgerissen. Linux ist längst nicht mehr das Unix für Arme oder der Insider-Tipp für studentische Freaks, sondern wird immer häufiger auch in professionellen Umgebungen eingesetzt. Bekannte Hard- und Softwarefirmen wie IBM, Intel und Oracle unterstützen das System, denn sie haben erkannt, dass nichts so beständig ist wie der Wandel und Unix, welches mit Linux seine bisher populärste Erscheinungsform angenommen hat und immer mehr den Betriebssystem-Markt erobert. Linux wird sowohl auf Arbeitsplatzrechnern als auch auf Servern eingesetzt. In jüngster Vergangenheit hat es sich als Serverbetriebssystem im Unternehmensumfeld sehr gut etabliert. Im Februar 2003 lag der Anteil von Linux bei neu ausgelieferten Server-Betriebssystemen bei 26 Prozent, Tendenz steigend. Dieses Wachstumspotential ist auf die hohe Sicherheit, Zuverlässigkeit und Skalierbarkeit von Linux zurückzuführen. Aus diesem Grund beschäftigt sich die vorliegende Diplomarbeit mit Linux als Server-Betriebssystem. Das Ziel der Arbeit ist es darzustellen, wie mit Hilfe eines Linux-Servers ein Netzwerk mit Windows-Clients verwaltet werden kann. Dabei sollen im Wesentlichen Samba zur Verwaltung von Druck- und Dateidiensten und OpenLDAP zur Benutzerauthentifizierung vorgestellt und deren Funktionalitäten an einem Praxisbeispiel demonstriert werden. Gang der Untersuchung: Um die Übernahme der Netzwerkdienste durch einen Linux-Server zu erläutern, ist die Diplomarbeit in sieben Kapitel gegliedert. Den Ausgangspunkt bildet diese Einleitung, der sich ein historischer [...]