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Motivationspsychologische Determinanten der Finanzkrise : Ein nutzentheoretisches Motivationsmodell
Bok av Klaus Grobys
In der Ursachenforchung bezglich der Finanzkrise werden unter anderem die exzessive amerikanische Geldpolitik, das Handelsbilanz-Ungleichgewicht zwischen USA und China, das amerikanische
Haftungsrecht, die zunehmende Komplexitt der Finanzinstrumente, systemische Risiken, das mangelnde Wissen der Bankmanager um vergangene Krisen sowie ihr Entlohnungssystem diskutiert.
Bernholz, Faber und Petersen [2009] konstatieren: Denn das komplizierte und in einer dynamischen Wirtschaft immer wieder unter ganz neuen Umstnden zu besorgende Geschft des Finanzsektors, nmlich der Transferierung der zahlreich kurzfristigen gewhrten Spareinlagen in relativ wenig langfristig zu vergebene Kredite, fhrt im Lauf der Zeit zu sich kumulierenden Schwierigkeiten. Es ist daher bisher immer eine Frage der Zeit gewesen, bis diese Schwierigkeiten zu einer Finanzkrise gefhrt haben."
Dabei wird immer wieder versucht mit Kausalketten, bedingten und unbedingten Wahrscheinlichkeiten, sowie subjektiven und objektiven Wahrscheinlichkeiten zu argumentieren. Oftmals bieten die wirtschaftswissenschaften durch die Entwicklung von Theorien gute Einblicke in das, was mit bloem Auge nicht zu erkennen ist. Allerdings tauchen immer wieder neue Variablen in den entwickelten Modellen auf, die eine wesentliche Rolle spielen, aber nicht in dem konomischen Modell bercksichtigt wurden, da es sich lediglich auf historische Zusammenhnge bezieht. Kausalitt die innerhalb eines Zeitfensters gilt, braucht in spteren Perioden nicht mehr zu greifen [...]
Es lsst sich festhalten, dass das Verhalten der verantwortlichen Akteure in Wirtschaftschaft und Politik gekennzeichnet ist von dem gleichen Motto - und nach mir die Sintflut." Es lassen sich Verhaltensweisen wie Habgier" und berkonsumtion" diagnostizieren, die in eine bervorteilung der zuknftigen Generationen mndet. Wenn die Regierung die Verantwortlichen der Wirtschaft tadelt, scheint es fr den unvoreingenommen Beobachter manchmal so zu sein, als ob e