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Zwischen Bewusstseinsphilosophie und Naturalismus
Bok av Daniel C. Henrich
Im Gegensatz zu Adorno hat Habermas kein Interesse mehr daran, sich mit der Metaphysik im Augenblick ihres Sturzes solidarisch zu erklaren. Daher behauptet er explizit, ohne metaphysische Ruckendeckung zu philosophieren und macht dies auch theoriestrategisch deutlich. Die Studie untersucht zunachst die Strategie der Metaphysikkritik bei Habermas, um anschlieend die Folgen dieses Vorgehens zu analysieren. Dabei kommt sie zu dem Schluss, dass Habermas eine Naturalisierungsstrategie einschlagt, deren Folgen auf die Konzeption der Diskursethik bisher nicht berucksichtigt worden sind. Dies hat zur Konsequenz, dass Habermas wichtige Aspekte seiner eigenen Ethik unterminiert und damit gerade jener Form von Naturalismus Vorschub leistet, die er eigentlich kritisieren wollte.