Der Schatten Mugabe : Die Menschenrechtsentwicklung in Simbabwe Seit Der Unabhangigkeit

Nach der Unabhngigkeit Simbabwes sahen viele Experten der Zukunft der ehemals britischen Kolonie Rhodesien im Jahr der Unabhngigkeit optimistisch entgegen. Die Plne des ersten unabhngigen Regierungsfhrers Robert Mugabe und die Mglichkeiten des Landes wurden als vorbildlich angesehen. Simbabwe galt als reich an Ressourcen und die erste Regierung entgegen der politischen Situation im Sden als anti-rassistisch. Doch 30 Jahre spter fllt eine Zwischenbilanz ernchternd aus: In den Jahren 1998 bis 2008 schrumpfte die Wirtschaft des Landes um etwa die Hlfte und zur Zeit der Prsidentschaftswahlen 2008 lag die Arbeitslosenquote bei ber 80 Prozent. Erst langsam stabilisiert sich die Situation des Landes. Mit der Hoffnung auf Aufschwung uerte sich auch die optimistische Prognose auf Frieden und demokratische Stabilitt im Land. Doch bereits frh nach seiner Amtseinfhrung geriet die Regierung unter Robert Mugabe immer wieder aufgrund von massiver Menschenrechtsverletzungen in die Schlagzeilen und diese Vorwrfe halten bis heute an. Die vorliegende Arbeit zeichnet die juristische und tatschliche Situation der Menschenrechte in Simbabwe seit der Unabhngigkeit bis zu den Wahlen im Jahr 2013 nach. Hierbei werden diverse Faktoren, wie die Effizienz supranationaler Menschenrechtsinstitutionen in Afrika, die Rolle Robert Mugabes, wie auch die auslndischer Akteure genauer betrachtet.