Die Reduzierung der Flacheninanspruchnahme durch das Bauplanungsrecht

Flacheninanspruchnahme ist in Deutschland ein altbekanntes Problem. Die Politik ist sich spatestens seit den 1970er Jahren der Auswirkungen bewusst. Immer wieder werden politische Ziele, etwa in der Nachhaltigkeitsstrategie der Bundesregierung, vorgelegt. Dabei kommt dem Bauplanungsrecht eine entscheidende Rolle zu. Die Arbeit verdeutlicht erstmals umfassend und detailliert, dass das Bauplanungsrecht eine Vielzahl von Optionen fr eine Reduzierung der Flcheninanspruchnahme bereithlt und untersucht zugleich, ob es auch hinreichend gerstet ist, um einer extensiven Flcheninanspruchnahme einen Riegel vorzuschieben. Die zahlreichen Manahmen fr eine Reduzierung der Flcheninanspruchnahme werden anhand von Beispielen und genauen Definitionen herausgestellt sowie zueinander in eine Rangfolge gesetzt. Zu jeder Manahme werden die einschlgigen Normen dargestellt und gewichtet. Dabei erfasst die Arbeit sowohl die Darstellungs- und Festsetzungsmglichkeiten in den Bauleitplnen, die Planungsziele und Planungsleitlinien der Abwgung, die Planungsersatzvorschriften als auch die Manahmen des Besonderen Stdtebaurechts. Darber hinaus geht die Arbeit auf die Wirkung der fr die Manahmen einschlgigen Normen ein. Analysiert werden dabei unter anderem das Flchenmanagement, die Ressourcenschonung der Verwaltung und mgliche Kooperationen wie etwa durch das Kooperative Stdtebaurecht.