Mein Rucksack! : Ein Kochbuch mit Geschichte!

Bok av Gerhard Ruhs
Jeder obdachlose hat einen Rucksack, wo er seine letzten Habseligkeiten darin verstaut. Darum habe ich ihn auch als Titel fr dieses Buch gewhlt. Aufstriche sind billig und schnell zu bekommen darum ist es auch das bevorzugte Men fr diese Personen. Ich wollte aber die Vielzahl der Aufstriche zeigen und wie schnell man sie zubereiten kann. Vergessen wir aber nicht gesund, sind Sie auch und sicherlich eine willkommene Alternative zu den Fertigprodukten. Das sind nur wenige Aussagen von Betroffenen die nichts haben als ihre Geschichte. Ehrlich und ungeschminkt. Ich habe einfach meine Trauer mit Alkohol ertrnkt. Wo es was gratis zu trinken gab war ich dabei. Abends kam ich betrunken zu meiner Schlafstelle. So ging das Tag fr Tag einige Monate lang. Als meine Mutter mehr oder weniger in Sterben lag habe ich zum Saufen angefangen. Na und da hat es nicht lange gedauert bis ich Delogiert wurde. Als ich da so in einen Park gesessen bin mit einem Bier in der Hand berlegte ich was ich jetzt machen soll. Viel gab es da nicht also habe ich ein paar Tage in den Park geschlafen. In der Nacht war es schon sehr kalt und ich hatte nichts als meine Kleidung am Krper. Manchmal denke ich mir, warum gerade ich? Warum ich auf der Strae leben muss. Ich sitze meistens mit meinen Kollegen (Obdachlose) irgendwo bei U-Bahn-Stationen und saufe den ganzen Tag. Was ich mir aber oft denke, wenn mich die Leute so anschauen. Fr die bin ich nur ein Stck Vieh und kein Mensch. Nur ich glaube nicht, dass auch nur einer, der bei mir vorbei geht, mit mir tauschen mchte und mein Leben auf der Strae haben mchte. Ich nahm meinen Koffer und sagte zu Ihnen: Bitte vergesst Eure Mutter nicht Ihr habt nur eine?" Ich weinte beim Hinuntergehen und wollte mich nur umbringen, alle Tabletten, die ich noch hatte, habe ich in mich hineingeworfen. Irgendwann in der Frh bin ich aufgewacht.