Die Zeit gehort uns

Immer schneller, immer schneller?"e;Die Schnellsten werden siegen, nicht die Besten."e; Friedhelm Hengsbach zeigt, wie eine rasante Beschleunigung alle Lebensbereiche erobert hat. "e;Zu wenig Zeit fr Kinder, zum Entspannen und Feiern"e;, darber klagen nicht nur Hausfrauen und Manager, sondern auch SchlerInnen und Studierende. Wie kommt es, dass ein zustzlicher Temposchub die Gesellschaft des 21. Jahrhunderts aufgemischt hat? Wo sind die Ursachen dafr zu suchen? Und - ganz besonders wichtig - auf wen werden die Folgen abgeladen?Quartalsberichte der Grobanken, verkrzte Lieferfristen, steigende Arbeitsintensitt und ein atemloser Termindruck, der bereits Kinder und Jugendliche belastet, beschleunigen allgemein das Lebenstempo, lhmen jedoch auch schpferische Initiativen. Der Autor sprt den Ursachen des imperialen Temporegimes nach. Er erkennt eine Ursachenkette, die von den entfesselten Finanzmrkten ausgeht, betriebliche Umbauten auslst und in die alltgliche Lebenswelt eindringt. Doch wie lassen sich die Risiken einer rasenden Beschleunigung eingrenzen? Wie knnen die gesellschaftlichen Teilsysteme Politik, Bildung, Familie die bergriffe des Finanz- und Wirtschaftssystems abwehren? Friedhelm Hengsbach pldiert fr ein humanes und gesellschaftliches Zeitma, das als Wohlstandsindikator das wirtschaftliche Wachstum ablsen sollte.