Die Erwartungskonformitat Des Deutschen Aktienindex (Dax) Im Spiegel Makrookonomischer Entwicklungen : Eine induktive Analyse der DAX-Determinanten mit Methoden der statistischen Inferenz

Bok av Marius Oleksy
Aktienkurse variieren tglich, manche sogar mintlich oder sekndlich. Knnen in diesen Variationen Zusammenhnge erkannt und ihnen Ursachen zugeordnet werden? Bereits Aristoteles lehrte vor mehr als 2.000 Jahren, dass Lernen durch Bildung von Assoziationen funktioniere. Ereignisse, die in einer zeitlichen Abfolge auftreten, werden miteinander verknpft. So wird ein Opfer nach einem berfall in einem Park bei Dmmerung diesen Ort zu dieser Zeit in Zukunft meiden. Werden bestimmte Zusammenhnge stndig wiederholt, prgen sie sich ein. Assoziatives Denken ist eine sehr wirksame Lernmethode, verhindert sie doch, dass wir heie Herdplatten ein zweites Mal anfassen. Allerdings drfen Assoziationen nicht mit Ursache-Wirkungs-Beziehungen verwechselt werden. So gibt es die Behauptung, dass die Geburtenzahlen in einem Land mit der Anzahl von Brutpaaren des weien Storches korrelieren, doch steht dies eben nicht in einem kausalen Zusammenhang (vielmehr ist die Landflche die erklrende dritte Gre, die auf beides gleichgerichtet wirkt). Das wissenschaftliche Konstrukt, um Zusammenhnge, d. h. eine Ordnung zu erkennen, liegt in der Unterscheidung vom Zufall. Wie sieht es mit dem Aktienmarkt aus? Gibt es dort Zusammenhnge und Regeln, die ntzlich sein knnen oder unterscheiden sich Aktienrenditen nicht vom Zufall? Dieser grundlegenden Fragestellung hat sich der Autor gewidmet und die besondere Leistung der vorliegenden Arbeit liegt darin, ein derart vielschichtiges und im Angesicht der Verwerfungen am Kapitalmarkt aktuelles Thema profund zu bearbeiten - ohne den Fokus zu verlieren - und fortschreitend zu konkretisieren. Zielgerichtet unterzieht der Autor mit Hilfe von Methoden und Modellen der Inferenzstatistik die Erwartungskonformitt des Deutschen Aktienindex (DAX) einer empirischen Analyse im Spiegel vorrangig makrokonomischer Entwicklungen. (Aus dem Vorwort.)