Schulverweigerung. Moglichkeiten Und Hintergrunde Padagogischer Intervention ALS Schulsozialarbeiter

Bok av Tobias Engel
Diplomarbeit aus dem Jahr 2004 im Fachbereich Pdagogik - Schulpdagogik, Note: 2, Hochschule Neubrandenburg, Sprache: Deutsch, Abstract: Kinder und Jugendliche, die unwillig sind in die Schule zu gehen und den Unterricht einfach schwnzen - dieses Phnomen ist wohl so alt wie die Schule selbst. Doch was sind die Hintergrnde fr solch ein Verhalten? Liegt es wirklich daran, dass Schler einfach nur keine Lust haben? Sind die Ursachen in der Gestaltung des Unterrichts und damit in der Schule selbst zu suchen? Oder bringen Schler ihre Probleme womglich von zu Hause mit in die Schule? Und: Wie kann auf Ursachen angemessen eingegangen werden? Muss Schule neu reformiert werden oder "reicht" die Installation von Schulsozialarbeit aus? Dass dieser Bereich lngst kein "Aschenputtel im Schulalltag" mehr ist, wie Grossmann seinerzeit titelte, drfte hinreichend bekannt sein. Initiiert durch Erfahrungen whrend eines halbjhrigen Praktikum in einem Kinder- und Jugendwohnheim, entwickelte sich bei mir ein Erkenntnisinteresse hinsichtlich des Themas dieser Arbeit: "Schulverweigerung - Mglichkeiten und Hintergrnde pdagogischer Intervention als Schulsozialarbeiter". Inmitten meiner Recherchen und Literatursammlung nahm ich eine Stelle als Schulsozialarbeiter in einer Regionalen Schule an, so dass mir das folgende Schreiben an meiner Diplomarbeit auf dem Hintergrund einer eigenen selbstndigen Ttigkeit in eben jenem Bereich noch einmal eine neue Dimension erffnete. Neben grundlegenden gesellschaftlichen Betrachtungen im nachfolgenden Kapitel werde ich mich in Kapitel drei und vier mit den beiden Systemen Schule und Jugendhilfe (Schulsozialarbeit) auseinander setzen. Gerade weil Schulsozialarbeit an der hufig zitierten Schnittstelle von Schule und Jugendhilfe liegt, ist es notwendig, wichtige Grundlagen beider Professionen zu kennen und ber Arbeitsweisen, Rechtsfragen und Handlungsstrukturen umfassend informiert zu sein. In Kapitel fnf wende ich mich dann dem eigentlichen