Gesundheitspolitik in Industrielandern 11

Bok av Sophia Schlette
Im Zentrum von "e;Gesundheitspolitik in Industrielandern 11"e; steht die Primarversorgung. Dreiig Jahre nach Alma Ata hat die damals von der WHO formulierte Primary-Health-Care-Deklaration nichts an Aktualitat eingebut. Der Anspruch ist hoch, die Verwirklichung hindernisreich: Primarversorgung - mehr als allgemeinmedizinische Versorgung - uberwindet im Idealfall die Kluft zwischen ambulantem und stationarem Sektor sowie die Abgrenzung zu anderen medizinischen Disziplinen, indem sie Leistungen und Leistungserbringer um den Patienten herum koordiniert. In einigen Industrielandern sind die Einbettung in Versorgungs- und Dienstleistungssysteme auerhalb des Gesundheitswesens, der klare Fokus auf Pravention sowie die Hilfe zum Selbstmanagement bereits wesentliche Bestandteile von Primarversorgung. Dieser Band stellt hierzu vorbildliche und interessante Entwicklungen aus neun Landern vor und prasentiert daruber hinaus neue Entwicklungen auf den Gebieten Qualitatstransparenz und Health Technology Assessment sowie nationale Reformstrategien aus den 20 Partnerlandern des Internationalen Netzwerks Gesundheitspolitik. Mit dem Internationalen Netzwerk Gesundheitspolitik will die Bertelsmann Stiftung die Suche nach nachhaltigen, langfristig konsensfhigen und finanzierbaren Lsungen fr die Reform des deutschen Gesundheitssystems beleben.