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Existentialistische Positionen in Richard Wrights The Man Who Lived Underground und The Outsider
Bok av Nadine Emmerich
Magisterarbeit aus dem Jahr 1999 im Fachbereich Anglistik - Literatur, Note: 1, Universität Paderborn, Sprache: Deutsch, Abstract: Richard Wright, geboren 1908 in Mississippi, hat als erster den Weg des unterdrückten Schwarzen aus den rattenverseuchten Slums zum geistig bewußten Menschen vorgelebt und dargestellt. Sein Werk ist ein beständiger Versuch, seine Kindheits- und Jugenderlebnisse zu verarbeiten, Zeugnis zu geben von der weißen Herrschaft im Süden und der Angst seiner Landsleute.
Auf Wrights Gesamtwerk lastet ein Alptraum von Erinnerungen, der eine Wirklichkeit ans Licht bringt: die Realität der Schwarzamerikaner, in der Gewalt und Schrecken Teil ihrer Existenz sind. Wright hat seinen Zeitgenossen die bittere Wahrheit erzählt. Daher gebührt ihm in der Literaturkritik des 20. Jahrhunderts ein besonderer Platz: Als Pionier der schwarzamerikanischen Literatur machte er es der amerikanischen Gesellschaft unmöglich, sich weiterhin selbst zu betrügen.
Die Parallelen zwischen der schwarzamerikanischen protest literature und Jean-Paul Sartres existentialistischer litterature engagée sind deutlich. Sartre besteht in Was ist Literatur? (1947) darauf, daß der Roman für die Interessen der Arbeiterklasse eintreten solle. Sprechen heißt Handeln: Der engagierte Schriftsteller hat laut Sartre gewählt, die Welt zu enthüllen und so zu wirken, daß keiner die Welt ignorieren und sich in ihr unschuldig nennen kann.