Fahrerinnen klassischer Fahrzeuge (Band: 4)

Bok av Doris Kortus-Schultes
Stimmt der Eindruck, häufiger Männer als Frauen hinter dem Steuer klassischer Fahrzeuge oder auch als Teilnehmer und Besucher von Oldtimer- und Youngtimer-Treffen zu sehen? Interessieren sich deutlich weniger Frauen als Männer für Oldtimer- und Youngtimer-Fahrzeuge? Und wenn es sie dann doch als Fahrerinnen und / oder Besitzerinnen klassischer Fahrzeuge gibt, was macht für sie die Leidenschaft für ihre Oldtimer und Youngtimer aus? Fragen wie diese sind es, die Herrn Nicholas Dondorf auf Anregung von Frau Uschi Kettenmann in seiner Diplomarbeit aufgegriffen hat, um ihnen im Herbst/Winter 2008/2009 nachzuspüren. Um seine Untersuchungsergebnisse auf fundierte Daten aufzubauen, entwickelte Herr Dondorf einen Fragebogen und legte ihn in Automobil-Clubs vor, mit Bitte um Weiterleitung an die Fahrerinnen klassischer Fahrzeuge; er streute den Erhebungsbogen auch auf Messen für klassischer Fahrzeuge und sprach Fahrerinnen klassischer Fahrzeuge direkt an. Auf diese Weise gelang es Herrn Dondorf, 78 Fahrerinnen von Old- und Youngtimern zu gewinnen, die Daten zu ihrem Hobby in der vorliegenden statistischen Auswertung zugänglich machen. Neben der Fragebogen-gestützten Erhebung führte Herr Dondorf auch freie Interviews durch, d.h. Fahrerinnen klassischer Fahrzeuge berichteten, wie sie zu ihrem Hobby gefunden haben und was sie mit ihm verbinden. Die Partnerinnen in diesen narrativen Interviews überließen Herrn Dondorf auch Fotos ihrer Fahrzeuge, die zusammen mit ihren Schilderungen ein beeindruckendes Bild ihrer Freude an klassischen Fahrzeugen sichtbar achen. Herr Dondorf ist gelernter Automobil-Kaufmann und legt die Ergebnisse der nachfolgend vorgestellten Untersuchungen als Teil seiner Abschlussarbeit zum Diplom- Kaufmann vor. Ihn interessierte die wissenschaftliche Analyse eines Segments der Automobilbranche mit Wachstumspotenzial. Die Faszination der Fahrerinnen klassischer Fahrzeuge durch die von ihnen gefahrenen Fahrzeuge vermag Herr Dondorf anhand seiner Gesprächen mit und der Befragung von Frauen aller Altersklassen auf beeindruckende Weise zu belegen.