Briefe 1: 1915-1940

Bok av Gustav Regler
(Subs. u 28)Der erste Band der Briefe Gustav Reglers (1898-1963)umfaßt den Zeitraum vom 15. August 1915 bis zum 19.April 1940. Er beginnt mit dem väterlichen Schreiben,das Gustav Regler im Schützengraben des Ersten Weltkriegserreicht, und endet mit einer Liebeserklärungan seine Lebensgefährtin Mieke, kurz bevor deutscheTruppen zur Westoffensive antreten und die Emigrantenin Frankreich zu weiterer Flucht nötigen.(Die Briefe aus der Zeit des Exils in den USA und Mexikosowie der Nachkriegsjahre sind Gegenstand desNachfolgebands.)Die Texte gewähren vertiefte Einblicke in entscheidendeLebensstationen Reglers. Dazu gehören u.a. dieKünstlerkolonie Worpswede, die Agitationstätigkeit inBerlin, die Flucht nach Paris, Reisen an die Saar anläßlichdes Abstimmungskampfs sowie nach Genf, Moskau,Antwerpen und London. Daneben artikuliert sichzuweilen ein Bedürfnis nach privatem Glück auch indiesen finsteren Zeiten.Die Auswahl orientiert sich am biografischen wie zeitgeschichtlichenInformationswert der Briefe ebensowie an ästhetischen Kriterien, wobei folgende Akzentegesetzt sind:- Reglers Familie und Verwandtschaft und sein Verhältniszu wichtigen Bezugspersonen;- Reglers Rolle innerhalb der (politischen) Kultur derWeimarer Republik, des Exils wie der KommunistischenPartei;- Reiseimpressionen;- Selbstäußerungen zu eigenen Werken oder Kommentarezu Autorenkollegen.Zu den Adressaten gehören u.a.: Johannes R. Becher,Friedrich Bischoff, Bloch, Brecht, Bredel, Döblin, HansFranck, Hemingway, Wieland Herzfelde, Alfred Kantorowicz,Hermann Kesten, Thomas Mann, HeinrichOberländer, Maria Osten und Zuckmayer.