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Wir reiten für Deutschland : 100 Jahre Pferdesport im Deutschen Olympiade Komitee für Reiterei
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Das vergangene 20. Jahrhundert begann mit einem Knall für den deutschen Pferdesport: Kaiser Wilhelm II verordnete Hausarrest! Von 1902 bis 1910 durften die deutschen Offiziere nicht mehr im Ausland an den Start gehen. Aber dann nahte Olympia und der Kaiser hob den Hausarrest für Deutschlands Reiter auf. Von den Spielen in Stockholm kehrten die heimischen Reiter mit drei Silber- und einer Bronzemedaille nach Hause. Der älteste Sohn von Kaiser Wilhelm, Kronprinz Wilhelm, war ein Pferdefan und er ahnte: In den deutschen Reitern steckt noch mehr Potenzial. So rief er am 3. Januar 1913 die Experten der deutschen Pferdeszene in das Kronprinzenpalais und gründete das "Komitee für die Kämpfe zu Pferde bei den Olympischen Spielen zu Berlin 1916", den Vorläufer des Deutschen Olympiade-Komitees der Reiterei (DOKR).Seit 100 Jahren geht es im DOKR um den deutschen Spitzen-Pferdesport, um Medaillen und vor allen Dingen um den Sportpartner Pferd. Forschung und Wissenschaft haben das Training von Reitern und Pferden, die Strukturen des Sports und vor allen Dingen die Haltung, Fütterung und Betreuung des Sportpartners Pferd verändert. Die Rolle des Pferdes hat sich ebenfalls verändert: vom Militäreinsatz ausgehend gehört das Pferd heute zu den liebsten Freizeitpartnern der deutschen Bevölkerung.100 Jahre mit Highlights, Erfolgen und speziellen Herausforderungen wie beispielsweise beim ,Kampf mit den Fluten' in Mexiko 1968. Mit olympischen Momenten hinter den Kulissen: Nicole Uphoff, die auf gepackten Koffern saß und vorzeitig von ihren ersten Olympischen Spielen abreisen wollte. Herbert Meyer, der 1988 in Seoul nach einer Einladung zum Essen acht Tage keinen Hunger mehr hatte. Und Doppel-Olympiasieger Hinrich Romeike, der der "bestvorbereitetste Sportler der Spiele" sein wollte.Der kompakte, etwas andere Blick auf 100 Jahre Spitzensport mit Pferden -100 Jahre DOKR!