Allgemeinheit und Individualität : Die Verschiedenartigkeit der Formen in 'Metaphysik' Z

Bok av Ulrich Nortmann
Im Buch Z seiner 'Metaphysik'-Schrift geht Aristoteles der Frage nach, welche Dinge im Bereich des als existent Betrachteten die Rolle von ontologisch Vorgeordnetem spielen können, von dem eventuell anderes in seiner Existenz abhängt. Dabei enthält der schwierige, mitunter rätselhafte Text dieses ersten der 'Substanz-Bücher' nach geläufiger Einschätzung die 'reife' Ontologie des Aristoteles, im Kontrast zu den in der früheren 'Kategorie-Schrift' zum Ausdruck kommenden Auffassungen. Wie diese späte Ontologie nun aussieht und von welcher genauen Art die Dinge sind, denen Aristoteles schließlich ontologischen Vorrang und wesentliches Sein zuerkennen will und die er unter den Kunstausdruck 'ti en einai' subsumiert, ist seit altersher umstritten. In der vorliegenden Studie wird ein in Teilen neuer Weg zum Verständnis von Met. Z gegangen.