Internationales Alfred-Doeblin-Kolloquium Paris 1993

Bok av Michel Grunewald
Im Mittelpunkt des 9. Internationalen Alfred-Doblin-Kolloquiums, dessen 17 Tagungsbeitrage im vorliegenden Band publiziert werden, stand Doblins literarisches und publizistisches Schaffen im franzosischen Exil (1933-1939) sowie sein Wirken im -Commissariat a l'Information- (1939-1940) und im -Bureau des Lettres- der -Direction de l'Education Publique- (Baden-Baden 1945-1949). Die im Zeichen des Methodenpluralismus unter wissenschaftlicher Leitung von Werner Stauffacher und Jean-Marie Valentin im Goethe-Institut Paris (17.-19. Juni 1993) veranstaltete Tagung vereinigte Literaturwissenschaftler, Historiker und Semiotiker aus den USA, der Schweiz, Deutschland und Frankreich, die in ihren Referaten insbesondere folgende Werke und Aspekte behandelten: "Babylonische Wandrung, Schicksalsreise, Berlin Alexanderplatz, Hamlet oder Die lange Nacht nimmt ein Ende, " der Neo-Territorialismus, die Erfahrung des Fremdseins, Doblins Freundschaft mit Robert Minder, die Doblin-Rezeption im europaischen Exil, Doblin als Mitarbeiter der Exilzeitschriften "Das Neue Tage-Buch" und "Die Zukunft, " Doblins ethnologisches Wissen, Doblin und Celine, Doblins Nietzsche-Abhandlungen und Doblins Publizistik aus der Nachkriegszeit."