Sind wir Germanen?

Bok av Erich Röth
TASCHENBUCH. 400 Seiten. Autor Erich Röth. Limitiert. Lizensausgabe mit freundlicher Genehmigung des Erich-Röth-Verlages TüchersfeldINHALT: ---Vorbemerkungen, Vorwort, Abkürzungen, Die Vorgermanisch-Germanische Urgeschichte und die Forschung, Was die Geschichte berichtet, In konzentrischem Angri?, Der Spaten greift ein, Spatenforschung und Sprachwissenschaft, Sprache und germanische Urzeit, Aufs Nebengleis geschoben, Ein neuer Weg, Der Vorstoß in die 'Wurzelperiode' der Sprache, Früh- und urgeschichtliche Feldforschung in der Grundsprache, Mittelhochdeutsches Wortgut in der Grundsprache, Althochdeutsches Wortgut in der Grundsprache, Germanisches Wortgut in der Grundsprache, Sind lateinische Lehnwörter stets Fremdlinge?, Mit unserer Sprache in die Steinzeit, Vorgermanisches oder allgemein-indoeuropäisches Wortgut in den baltischen Sprachen?, Indoeuropäisches Wortgut in den Geländenamen, Bach- und Berg, Wege- und Flurnamen, Flurnamen aus bandkeramischer Zeit?, Der mesolithische 'Flur'teil, Vorgermanisch-indoeuropäisches Wortgut im Alltag, Indoeuropäisches Menschenopfer?, Grundsprache - und urgeschichtlicher Hausbau?, Indoeuropäisches im Wortgut des Alltags, Einige Gedanken zur Urgeschichte, Die Schnurkeramiker - ein Volk, 'Herkunft dunkel', Eine mißglückte Verdeutschung, Ein Sprichwort, Eine Redewendung, Die illyrischen Lautverschiebungen, Bodenfunde + Wortschatz = Geschichte? Illyrierland - Illyriersprache, Die Entdeckung der ältesten Sprachgeschichte Europas, Kultweg und Kultplatznamen aus der 'Wurzelperiode', Sitten und Bräuche aus der 'Wurzelperiode', Haferbock - und Erbse, 'Du hast einen Vogel oder' - 'Bei dir piept es', 's ës ënn schwinsh?ind!' - Schweinehund?, Pfingsten - das illyrische Maienfest, Nachwort und Ausblick, Anhang, Verzeichnis der grundsprachigen Wörter, Verzeichnis der gemeinsprachigen Wörter, Anmerkungen zu den Vorbemerkungen, Anmerkungen zum Hauptteil, Vergleichstabelle, Benutzte Bücher.Nach dem sensationellen Fund der Himmelscheibe von Nebra sind unsere Vorstellungen über die Anfänge der europäischen Zivilisation zu revidieren. Welche Menschen zu jener Zeit hier lebten und welche Sprache sie sprachen, ist unbekannt. Vielleicht kann das zweite Buch des Autors von "Sind wir Germanen? Das Ende eines Irrtums" manche Rätsel lichten helfen.Denn erst gegen 250 v. Ztr. Wurde in Westthüringen eine indoeuropäische Vorbevölkerung von germanischen Eroberern nur dünn überlagert. Zwei Drittel des heutigen deutschen Sprachgebiets war von ihnen noch unbesetzt, als das Germanisch voll ausgebildet war.Trotzdem wird das Wortgut unserer Sprache fast ausschließlich mit den Mitteln germanischer Lautgesetze erforscht, weshalb ein starkes Drittel als unerklärbar gelten soll. Da wird - strikt nach diesen Gesetzen - etwa Schlackerwetter mit "schlaff", welken mit "nass", Hof mit "Anhöhe" erklärt - aber das kann ja nicht stimmen.Nun hat der frühere Eisenacher Verleger und Heimatforscher Erich Röth nachweisen können, dass unsere Thüringer Mundart und auch die Gemeinsprache reiches Wortgut der einstigen vorgermanischen Unterschicht bis auf den heutigen Tag bewahrt. Auch das eine Sensation! Damit werden Blicke in unsere Vergangenheit bis in die Steinzeit möglich, denn was mit Worten benannt ist, das muss es auch gegeben haben. Über das Sachgut der Spatenforschung hinaus sind sogar Geisteshaltungen, soziale und religiöse Vorstellungen im Wortschatz zu erkennen. Dass kann doch aber nur heißen, dass unsere Thüringer Mundart, und das Mitteldeutsche überhaupt, das Sitte und Brauch kostbarstes Urvätererbe sind.Als 'the Cermans' (Germanen) werden wir nicht nur in der angelsächsischen Welt bezeichnet, als solche haben wir uns auch seit Generationen selber gefühlt. Doch sind