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Entre Fronteras : Grenzgänge. Jugendkulturen in Mexiko
Bok av Manfred Liebel
Sie leben mit dem Tod vor Augen und verlieren trotzdem nicht die Lust am Leben. Jugendliche in Mexiko sind in einem ganz besonderen Maße Globalisierungsprozessen und der Spaltung zwischen dem reichen Norden und dem armen Süden der Welt ausgesetzt. Mexiko ist das Tor zwischen der so genannten Ersten und der so genannten Dritten Welt, seit Inkrafttreten des Freihandelsabkommens NAFTA außerdem Paradebeispiel für Arbeitsmigration trotz gleichzeitiger Abschottung der USA. In den verschiedenen Jugendkulturen Mexikos spiegelt sich diese mehrfache Grenzziehung deutlich wider.Die Autorinnen und Autoren dieses Sammelbandes stellen Punks, Tagger, Raver, Pachucos, Cholos, Raztecas u.a. vor, analysieren deren Stil, Verhalten und Einstellungen und veranschaulichen Überlebensstrategien sowie Parallelen und Brüche zu europäischen und nordamerikanischen Jugendkulturen."Den SozialwissenschaftlerInnen Liebel und Rohmann ist es gelungen, bedeutende zeitgenössische JugendforscherInnen Mexikos für ihr innovatives Buchprojekt zu gewinnen. (...) Entre Fronteras liefert einen authentischen Eindruck der kulturellen Vielfalt Mexikos."Simone Schnabel in: Lateinamerika Nachrichten"Eine seriöse Informationsquelle über die Thematik lateinamerikanischer Jugendkultur."Kosta Mathéy in: Trialog"Das Archiv der Jugendkulturen bemüht sich schon seit längerem um die Situation Jugendlicher in Lateinamerika. Dies fand bisher seinen Niederschlag in Publikation wie dem Journal der Jugendkulturen. Nun scheint genug Material zusammengekommen zu sein, was die Publikation in einer speziellen Veröffentlichung gerechtfertigt hat. Die reichlich 100 Seiten sind dabei unterschiedlichen Themenzugängen verschiedener Autoren gewidmet. Der Fokus liegt auf Mexiko, einem Land, das durch seine Sonderstellung zwischen erster und dritter Welt soziale Bewegungen im allgemeinen und Jugendkulturen im besonderen mit Globalisierungstendenzen, Medienströmungen und Entwicklungstendenzen in oft heftige Reaktionen zwingt. Beschrieben werden diese Phänomene am Beispiel mexikanischer Punks, Tagger, Diver und einigen regionalspezifischen Kulturen wie den Pachucos, Cholos oder Raztecas. Zwischen Journalismus und Cultural Studies angelegt, vermittelt das Büchlein nicht nur umfangreiches Faktenwissen, sondern auch die Erkenntnis über globale Zusammenhänge am Beispiel der Jugendkulturen. Ein ausführliches Glossar und eine gut sortierte Bibliographie runden das gute Erscheinungsbild ab. Ein Lese-Ausflug, der sich lohnt." www.crossover-agm.de