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R ckwanderung Nach Ostdeutschland : Eine Analyse Von Strukturellen Ursachen Und Individuellen Beweggr nden Auf Mikroebene - Dargestellt Am Fallbeispiel Th ringen
Bok av Christian Scheffel
Die Rckwanderung von ehemals aus Ostdeutschland abgewanderten Personen findet als Thema in der Wissenschaft, der Politik und den Medien zunehmend Beachtung. Aus bereits vorliegenden renommierten Untersuchungen geht hervor, dass rund ein Fnftel aller ursprnglichen Abwanderer in die Neuen Bundeslnder zurckgekehrt sind.
Bisher bestehen jedoch nur wenige Kenntnisse ber die strukturellen Ursachen und individuellen Beweggrnde, die eine Rckkehr der Akteure nach Ostdeutschland beeinflussen. Mit den immensen Subventionen in den Neuen Bundeslndern seit der Deutschen Wiedervereinigung haben sich die (arbeitsmarkt-)strukturellen Bedingungen wesentlich verbessert. In diesem Zusammenhang soll in diesem Buch geklrt werden, ob sich die Strukturbedingungen derart verndert haben, dass sie eine Rckwanderung von ehemals aus Ostdeutschland fortgezogenen Personen verursachen. Andererseits knnen auch individuelle Beweggrnde, die aus der Unzufriedenheit der Akteure mit ihrer Lebenssituation in Westdeutschland resultieren, eine Rckkehr motivieren. Die Klrung der Frage, ob es strukturelle Ursachen und/oder individuelle Beweggrnde sind, die die Rckwanderung der Akteure bedingen, ist das zentrale Anliegen dieser Studie.
In der umfassenden Erklrung des Rckwanderungsphnomens werden biographische Vernderungen im Lebensverlauf der Akteure bercksichtigt und zugleich die Bedeutung des individuell verfgbaren Sozialkapitals sowie der regionalen Verbundenheit im Rckwanderungsprozess untersucht.
Die Ermittlung der strukturellen Ursachen und individuellen Beweggrnde, welche die Rckwanderung der Akteure nach Ostdeutschland beeinflussen, erfolgt auf Mikro-Ebene, d.h. durch Befragung der Rckkehrer. In die empirischen Untersuchungen konnten zugleich Personen einbezogen werden, die eine Rckkehr nach Ostdeutschland beabsichtigten, aber seit ihrer Abwanderung in den Alten Bundeslndern verblieben sind. Aus dem Vergleich beider Befragungsgruppen erfolgt eine Analyse der einzelnen De