Erst das Fressen, dann die Moral? Eine Auseinandersetzung mit der Tierethik Peter Singers und Helmut F. Kaplans

Bok av Gordon Wagner
Die vegetarische Lebensweise ist heutzutage so anerkannt und zugleich so allgegenwrtig wie nie zuvor. Scheinbar vorbei sind die Zeiten, in denen man schrg angeschaut wurde, wenn beim Abendessen mit Freunden oder Kollegen verkndet wird, man sein Vegetarier/in, esse also keine Tiere. Und gute Grnde dafr gibt es in der Tat viele. Die wichtigsten wurden in dieser Studie noch einmal zusammengefasst. Dazu geht es vor allem um die Frage, wie sich Vegetarismus bzw. Veganismus eigentlich philosophisch begrnden lsst. Der Autor untersucht und vergleicht hierbei die Argumente der beiden wichtigsten Vertreter des anglophonen sowie des deutschen Sprachraums: den australischen Philosophie-Professor Peter Singer und den sterreichischen Tierrechtler und Autor Helmut F. Kaplan, beides langjhrige Vegetarier. Es wird schrittweise erklrt, was es mit Singers Prferenz-Utilitarismus und dem Speziesismus (als Analogie zu Rassismus und Sexismus) auf sich hat und ebenso, was sich hinter Kaplans ethischer Weltformel verbirgt. Schielich stellt sich die Frage: Ist der Vegetarismus tatschlich die einzig ethisch vertretbare Lebensweise? Und auch darauf gibt es eine Antwort.