Gernot Von Kahlenberg : Ein westfälischer Ritter auf Pilgerfahrt ins Heilige Land

Bok av Claude Lerouge
Im Jahre 1111 erhlt ein junger Ritter aus dem nrdlichen Westfalen von seinem Vater den Auftrag, in Jerusalem an den heiligen Sttten fr das Seelenheil der Familie zu beten. Nach damaliger Meinung war das der Schlssel zum Himmel. Fr Gernot von Kahlenberg ist das zwar alles unverstndlich, er macht sich aber trotzdem auf den Weg, da er zu Hause als jngerer Sohn kein Erbe zu erwarten hat. In Kln macht er die Bekanntschaft eines Schotten, der ebenfalls auf dem Weg ins Heilige Land ist. Wegelagerer und selbsternannte Zolleintreiber erschweren den beiden die Reise. In Mainz treffen sie auf eine Gruppe von vier Normannen, die das gleiche Ziel haben. Als sie in Augsburg eine junge Frau vor dem Scheiterhaufen retten, beginnt eine gnadenlose Jagd, die sie nur mit viel Glck berleben. Die kleine Schar berquert die Alpen, trifft in Norditalien auf vier weitere Pilger und kmpft sich durch ein Gebiet, in dem es vor Wegelagerern nur so wimmelt. In Venedig erkaufen sie sich die berfahrt nach Akkon an Bord eines Schiffes, ohne zu ahnen, dass der Kapitn des Schiffes gemeinsame Sache mit Seerubern macht. Als sie durch Zufall von dem bevorstehenden berfall er-fahren, kapern sie das Schiff und fliehen in die sditalienische Stadt Trani. Von dort gelangen sie an ihr Ziel, ins Heilige Land. Gernot von Kahlenberg tritt in die Dienste Knig Balduins und wird bald an verschiedenen Brennpunkten des Knigreichs Jerusalem eingesetzt. Er merkt erst jetzt, dass es sich bei diesem Knigreich um ein sehr unsicheres Gebilde handelt. Immerhin gelingt es ihm im Auftrag des Knigs einige Siege zu erringen, was zu einem betrchtlichen persnlichen Reichtum fhrt. Er wird bei der Belagerung von Tyros eingesetzt, kmpft im Norden gegen die vereinigten syrischen Streitkrfte und baut schlielich ein kleines befestigtes Lager bei Dara, sdlich von Damaskus auf, um die Karawanenwege zu sichern. Von dort gelangt er sogar bis nach Damaskus. Dann wird er von seinem Posten abberufen, da Knig Baldu