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Zur fehlenden Objektivierung der Kennzahl EBIT in der Berichterstattungspraxis deutscher kapitalmarktorientierter Unternehmen
Bok av Patrick Adler
Masterarbeit aus dem Jahr 2015 im Fachbereich BWL - Controlling, Note: 2,7, Westflische Wilhelms-Universitt Mnster (Centrum fr Unternehmensrechnung), Sprache: Deutsch, Abstract: Kennzahlen im Allgemeinen bilden die Grundlage, um die wirtschaftliche Lage eines Unternehmens abzubilden und knnen auch zur Prognose der zuknftigen Entwicklung eines Unternehmens dienen. Zu der am weitesten verbreiteten Kennzahl aus der Reihe der Earnings before"-Familie gehrt die Kennzahl EBIT, die in den Geschftsberichten kapitalmarktorientierter Unternehmen eine zentrale Rolle spielt. Die EBIT-Kennzahl gehrt zu den absoluten Kennzahlen. Ihre Abkrzung steht in normaler Aussprache fr Earnings before interest and taxes". Fr fast alle weiteren Varianten dieser Kennzahlenfamilie kann das EBIT als Grundlage verwendet werden. Ebenso findet sich der Kennzahlenbegriff EBIT regelmig in der Wirtschaftsberichterstattung wieder und ist eine der bekanntesten Erfolgsgren der Pro-forma-Berichterstattung. EBIT erfhrt dadurch einen hohen Bekanntheitsgrad unter Aktieninvestoren und Finanzanalysten.
So einfach die bersetzung der Abkrzung EBIT in Earnings before interest and taxes" scheint, fehlt es doch in der deutschen wirtschaftswissenschaftlichen Literatur an einer einheitlichen Definition. Damit einhergehend existieren in der Unternehmenspraxis verschiedene Berechnungsmethoden. Insbesondere bei der Auslegung des before interest"-Gedanken existiert mehr als eine Auffassung die einzelnen Finanzpositionen zu interpretieren. Eine wesentliche Ursache liegt in dem fr kapitalmarktorientierte Unternehmen relevanten internationalen Rechnungslegungsstandard IFRS, der den Unternehmen fr die Darstellung der GuV bestimmte Freiheitsgrade einrumt. Pro-forma-Kennzahlen, wie es das EBIT ist, unterliegen zudem einer eher zurckhaltenden Regulierung von Seiten deutscher und europischer Gesetzgebung. So knnen bei der Berechnung des EBIT neben den offensichtlichen interest and taxes" auch Sonder