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Ein geschenkter Tag
Bok av Zsolt Majsai
Der Monat Februar ubt heute wie gestern eine besondere Faszination aus. Seine Interpretationen sind so vielfaltig wie seine Namensgebung: Hornung, Hintester, Rebmonat/Rebmond, Schmelzmond, Taumond, Narrenmond oder auch einfach letzter Wintermonat. Die heutige uns gelaufige Bezeichnung "e;Februar"e; stammt vom lateinischen Namen februare ('reinigen') ab. Im alten, romischen Kalender war der Februar der letzte Monat des Jahres. Dieser Kalender hatte den kleinen Fehler, dass das astronomische Jahr ein paar Minuten langer zahlte als das Kalenderjahr - um dieses Defizit auszugleichen, wurden bei den Romern am Ende des Jahres fehlende Schalttage angehangt. Die Befugnis hierfur lag beim romischen Imperator. Als sich Julius Casar jedoch lange auerhalb Roms aufhalten musste, verschob sich der Kalender dermaen, dass der Imperator einen verbesserten Kalender zu entwickeln versuchte. Doch auch der daraus resultierende, julianische Kalender stimmte noch nicht mit dem Sonnenjahr uberein: Das julianische Kalenderjahr war mit seinen 365,25 Tagen insgesamt 11 Minuten zu lang. Es dauerte aber noch bis ins 16. Jahrhundert, bevor Papst Gregor XIII. unseren uns heute gelaufigen Kalender einfuhrte. Als Jahresanfang gilt seitdem nun offiziell der 1. Januar. Aber der Brauch, dem Februar einen Tag hinzuzufugen, hatte sich gehalten. Bis heute wird uns in keinem anderen Monat alle vier Jahre ein ganzer Tag "e;geschenkt"e;. Doch was machen wir mit der zustzlichen Zeit? Wie nutzen wir diese gewonnenen 24 Stunden am sinnvollsten? Wir knnen diese Zeit als eine Art Auszeit betrachten und uns den wirklich wichtigen Dingen zuwenden: Vielleicht ist es mglich, die Welt durch diesen Gewinn ein bisschen besser und friedvoller zu gestalten? Vielleicht kann unser Leben durch einen Tag im Februar ein Stckchen besser gemacht werden? Wie Csar Flaischlen setzen sich nach wie vor viele Autoren, Schreiber und Poeten mit dieser Frage auseinander. Auch das Jahr 2012 verfgte ber einen 29.