Die Ikonologie in der Kunstwissenschaft : Entwicklung, Moeglichkeiten und Grenzen

Bok av Franziska a Irsigler
In der Kunstgeschichte bereicherte die durch Warburg und spter Panofsky entwickelte Methode der Ikonologie die Forschung ungemein. Untersucht die Ikonographie wiederkehrende, ber die Jahrhunderte und Epochen weiterverwendete und vernderte Motive, stellt die Ikonologie eine interpretatorische Leistung dar, in der die Ikonographie mit historischen, literarischen und psychologischen Verfahren verknpft wird, um so zu neuen Erkenntnissen zu gelangen. Doch kann die Ikonologie als theoretisches Gebilde allgemeingltig gelten? Denn jede (kunsthistorische) Methode ist in ihrer Fhigkeit zum Erkenntnisgewinn gewissen Grenzen unterworfen, die es zu bestimmen gilt. Daher ist es das Ziel dieser Arbeit, Mglichkeiten, Probleme und eben Hrden der Ikonologie zu benennen und so die Verwendbarkeit der Methode zu eruieren. Dazu wird ein kurzer berblick ber ihre Entwicklung, nach fhrenden Forscherpersnlichkeiten geordnet, gegeben und sie anhand eines Streitfelds der Forschung, nmlich der Deutung der hollndischen Genremalerei des 17. Jahrhunderts, exemplarisch untersucht. Die Praktikabilitt der Ikonologie als Methode schlielich wird durch die 'Arnolfini-Hochzeit' von Jan van Eyck dargelegt und hinterfragt.