Die neue Rheinbrücke bei Düsseldorf und die Kleinbahn Düsseldorf-Krefeld

Bok
Die Rheinische Eisenbahn-Gesellschaft gehörte neben der Köln-Mindener und der Bergisch-Märkischen zu den drei großen Eisenbahn-Gesellschaften, die ab der Mitte des 19. Jahrhunderts vor allem das Rheinland und das Ruhrgebiet (im heutigen Nordrhein-Westfalen und nördlichen Rheinland-Pfalz) durch die Eisenbahn erschlossen haben. Am 1. Juni 1860 wurde die Cöln-Crefelder Eisenbahn von der Rheinischen Eisenbahn übernommen und deren 53 Kilometer lange Strecke von Köln nach Krefeld 1863 um weitere 65 Kilometer über Goch bis Kleve verlängert. Von dort baute sie 1865 eine Bahnstrecke über die Griethausener Eisenbahnbrücke, das Trajekt Spyck-Welle und Elten ins niederländische Zevenaar. Dadurch erhielt die Rheinische Eisenbahn-Gesellschaft nicht nur einen Anschluss an die niederländischen Nordseehäfen, sondern wurde auch Teil einer lukrativen Durchgangsstrecke nach Süddeutschland und der Schweiz. Der Ursprungsbau der Hammer Eisenbahnbrücke (benannt nach dem Stadtteil Düsseldorf-Hamm) war eine zweigleisige Brücke der Bergisch-Märkischen Eisenbahn-Gesellschaft bei Stromkilometer 738, erbaut ab April 1868 und als erste feste Rheinbrücke in Düsseldorf am 24. Juli 1870 eingeweiht. Sie war nach dem preußischen König Wilhelm I. König-Wilhelm-Brücke (bzw. König-Wilhelm-Eisenbahn-Rheinbrücke) benannt. (Wiki)Der vorliegende Band ist mit 18 S/W-Abbildungen und 31 Tafeln illustriert.Nachdruck der Originalauflage von 1898.