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Illustrierte Chronik von Grünberg (Ponitz) und Umgebung : Ein Beitrag zur Volkskunde Sachsens
Bok av Gustav Adolph Frost
Eine illustrierte Chronik von Grünberg - Ponitz und Umgebung vom Pfarrer Gustav Adolph Frost aus dem Jahre 1900.
Grünberg ist wahrscheinlich, wie viele deutsche Gründungen in dieser Region, um 1100 entstanden. Der Ortsname leitet sich von der Landschaft ab. Erstmals urkundlich erwähnt wurde Grünberg am 29. Mai 1214, es ist jedoch nicht nachweisbar, ob Ober- oder Niedergrünberg zuerst bestand. Um 1200 entstand auf einem Hügel, ähnlich wie in Frankenhausen, ein Zisterzienserinnenkloster. Diesem wurde von Erkenbert II. von Starkenberg dessen Güter in Friedrichsdorf, einem ehemaligen Ort bei Grünberg, geschenkt.[2] Die zum Kloster gehörende Kirche existiert in ihrer einstigen Form nicht mehr. Der Turm stammt aus dem Jahr 1698, das Kirchenschiff allerdings aus den Jahren 1780 und 1781. Heute sind im Inneren der Kirche Jugendstilmalereien angebracht. Der Gasthof Grünberg wurde im Jahr 1898 erbaut und wurde noch bis zur Wende genutzt. Ihm zugehörig war eine 1900 gebaute Brauerei, die mit ihrem Bier den ersten Platz auf der Weltausstellung in Paris belegte. Nach dem Zweiten Weltkrieg war darin eine Wäscherei untergebracht. Aus dem Pfarrbereich Grünbergs, der die Orte Obergrünberg, Niedergrünberg und Gösau umfasste starben im Ersten Weltkrieg 27 Einwohner. (Wiki)
Der vorliegende Band ist mit 47 S/W-Abbildungen illustriert.
Nachdruck der historischen Originalausgabe aus dem Jahre 1900.