Grenz berschreitung Und Die Frontier in Jack Kerouacs on the Road

Bok av Martin Monzel
Basierend auf der amerikanischen Frontier - ein Gemisch aus Fakten, Mythen und der amerikanischen literarischen Tradition - kommt es auch in On the Road ständig zu physischen und imaginären Grenzerfahrungen. Die Protagonisten Sal Paradise und Dean Moriarty sehen im Westen den Ort, wo sie auf den Spuren der Pioniere zum ursprünglichen Amerika zurückkehren können. Sie machen sich gen Westen auf, transformieren die Werte allerdings ins Nachkriegsamerika. So ist es noch immer die Mobilität, erweitert durch das Automobil, die Straße und die damit einhergehende Geschwindigkeit, die essentiell für die Frontier-Erfahrung angesehen wird. Bezüglich des Raums orientieren sich die Figuren zumindest anfänglich am geografischen Westen. Doch Sal realisiert, dass die physische Frontier abgeschlossen ist und Authentizität und die amerikanischen Werte auf einer anderen Ebene, die als imaginär bezeichnet werden kann, gefunden werden müssen. Um zu dieser gewünschten Authentizität zu gelangen, muss Sal zuerst den starren, konformen Rahmen des Nachkriegsamerikas durchbrechen. Sal gelingt dies und er gesellt sich zu marginalisierten Gruppen anderer Ethnizitäten wie Afro- oder Hispanoamerikanern oder der indigenen Bevölkerung Mexikos.