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Das Prinzip Kartoffeldiät : Schlanker - Gesünder - Schöner
Bok av Diana A Von Ganselwein
Mögen Sie Kartoffeln? Dann kann man Ihnen nur gratulieren!Mit diesen Sätzen wurde vor zwei Generationen das erste deutschsprachige Buch zur Kartoffeldiät und über die gesundheitlichen Benefits der tollen Knolle eingeleitet. "Kartoffel-Diät. Die ideale Schlankheitskur" schaffte es auf Anhieb zum Diätbuch des Jahres 1979. Dabei wusste damals noch niemand, wie wertvoll die tolle Knolle wirklich ist. Lange Zeit litt seitdem die Kartoffel darunter, dass sie Kohlenhydrate enthält. Doch jetzt öffnet sich der Vorhang für die Rückkehr eines Schlankheitsstars.Wasser hat keine Kalorien. Die tolle Knolle besteht zu 78 Prozent aus Flüssigkeit. Das ist schon das halbe Geheimnis der Kartoffeldiät. Den Rest erklären ihre Inhaltsstoffe: jede Menge Mineralstoffe, Spurenelemente, Vitamine, Ballaststoffe. Und sensationell wertvolle Eiweiße. Unmittelbar unter der wasserdichten Haut sitzen Schlankmacher, insbesondere Kalium, und Gesundmacher. Kein einziger Dickmacher. Fast alle pflanzlichen Mikronährstoffe, für die gerne der Begriff Phytamine verwendet wird, würden die meisten von uns dieser Knolle nicht zutrauen. Lassen wir Zahlen sprechen. Acht mittelgroße Kartoffeln haben weniger Nährwert als eine einzige Currywurst. An Stelle eines einzigen Croissants könnten Sie locker sechs Kartoffeln verzehren. In welcher Zubereitung? Sie haben die freie Wahl: als würzige Suppe, dampfender Kloß, magenfreundliches Püree, knusprige Bratkartoffeln, fettlose Baked Potato oder in Keilform, Modewort Wedges, aus dem Backofen.Die Kartoffel lässt Vieles mit sich machen. Langweilig essen ist anders. Wir können sie pfeffern, salzen, mit Majoran aufpäppeln, mit Paprika dünsten, mit Küchenkräutern wie Petersilie, Schnittlauch, Kerbel, Thymian, Rosmarin verfeinern, mit Wein veredeln und vieles mehr. Nicht zu vergessen: Zucker! Was wäre die Welt ohne Marillenknödel, Mohnnudeln aus Kartoffelteig oder süße Kartoffelbällchen, Böhmische Dalken genannt!Mit jeder Kartoffeldiät machen Sie einen Deal: Kartoffelgerichte füllen den Magen, machen satt und befriedigen Ihre Sinne. Mit einem kleinen Trick überlisten Sie den Stoffwechsel. Etwa so: Sechs bis acht mittelgroße Kartoffeln am Tag in jeder Form beliefern Sie mit der halben Menge Kalorien, die Sie sich in der Regel erlauben - vielleicht 800 von den täglich maximal 2.000. Die restlichen Frei-Kalorien verteilen Sie nach Lust und Laune auf alle kleinen Sünden, die Sie sonst noch brauchen.Unterm Strich wird Ihre Energiebilanz negativ bleiben. Dem Körper wird weniger zugeführt, als er verbraucht, aber Alles, was er benötigt. Damit zwingen Sie den Organismus in den zweiten Modus der Energieerzeugung. Durch den Abbau von Fettreserven.