Stress Und Stressbew ltigung Unter Besonderer Ber cksichtigung P dagogischer Arbeitsfelder

Bok av Nadine Gleis
Es gehrt zum guten Ton, keine Zeit zu haben, mit dem Terminkalender zu prahlen, belastet, berfordert, kurz: im Stress zu sein. Ursprnglich benutzt, um die Reaktion eines Tieres in Gefahrensituationen zu beschreiben, dient er nun als Charakterisierung eines Zustandes dauernder und belastender Konfliktsituationen. Das Problem: Wir reagieren krperlich genauso wie unsere Vorfahren. Durch eine Vielzahl chemischer Reaktionen wird der Krper in Alarmbereitschaft versetzt. Allerdings sind heutzutage keine Bren oder Sbelzahntiger mehr notwendig, um diese Reaktionen auszulsen. Dauerstressoren wie ein zu voller Terminkalender, andauernde ber- oder Unterforderung sowie Reizberflutung, versetzten unseren Krper immer fter in Alarmbereitschaft. Laut der Weltgesundheitsorganisation (WHO) zhlt Stress zu einer der grten Gefahren fr das menschliche Wohlergehen. Vor allem Erzieher, Lehrer, Sozialarbeiter, Heilpdagogen, Therapeuten und Angehrige/Mitglieder hnlicher Berufsgruppen in pdagogischen und psychosozialen Arbeitsfeldern sind oftmals mit der Realitt ihres Berufes berfordert. Sie fhlen sich gestresst", ausgebrannt", erschpft, ohne Energie, ohne Impulse. Aufgrund von Konfliktsituationen, Enttuschungen und berforderung schlgt die anfngliche Motivation nicht selten in Resignation und Depression um.