Auf dem Weg zur Inklusion : Zur Zukunft der Werkstatten fur Menschen mit Behinderung. Moegliche Auswirkungen des Bundesteilhabegesetzes auf die Teilhabe am Arbeitsleben

Die Ratifizierung der UN-Behindertenrechtskonvention in der Bundesrepublik Deutschland im Jahr 2009 kann als Initialzndung fr erhebliche bevorstehende Vernderungen im deutschen Sozialrecht betrachtet werden. So hat es sich die Bundesregierung auf die Fahnen geschrieben, die Eingliederungshilfe weiterzuentwickeln und das herkmmliche System, insbesondere im Rahmen der Sozialgesetzbcher IX und XII, durch ein Bundesteilhabegesetz zu reformieren. Ein Hauptziel des Bundesteilhabegesetzes ist die vollstndige Teilhabe von Menschen mit Behinderung in allen Lebensbereichen. Neben den angestrebten positiven Auswirkungen auf die Lebenswirklichkeit der Betroffenen mssen sich die bisherigen Leistungserbringer jedoch neu positionieren und ihre zum Teil sehr statischen Strukturen erheblich flexibilisieren. Demnach gilt es, ein mglichst realistisches Zukunftsszenario zu skizzieren, welches der strategischen Planung der Unternehmen dienen kann. Schlielich sollen daraus Unternehmensziele abgeleitet und Manahmen formuliert werden, um weiter am Markt zu bestehen. Die Fragestellung der vorliegenden Arbeit beschftigt sich mit den mglichen Auswirkungen des Bundesteilhabegesetzes auf die Werksttten fr Menschen mit Behinderungen ( 136 SGB IX) bzw. mit der zukunftsorientierten Ausgestaltung der Angebote von Leistungstrgern der Eingliederungshilfe und deren Herausforderungen.